Ferien in Dänemark

Ein skandinavisches Abenteuer mit Stil

Das Interesse an Ferien in Dänemark ist in den letzten Jahren steil angestiegen, was einer neuen Generation von genialen Köchen, süchtig machenden Fernsehserien und dem dänischen Lebensgefühl (Hygge) zu verdanken ist. Die wilden Landschaften und eleganten Designs des südlichsten der nordischen Länder haben die ganze Welt in ihren Bann gezogen und entfalten ihre Zugkraft für Ferien in Dänemark. 

Das dänische Staatsgebiet liegt gut zur Hälfte auf dem europäischen Festland (die Halbinsel Jütland grenzt an Norddeutschland), während sich der Rest auf eine Reihe von Inseln zwischen Kattegat und Ostsee verteilt (auf Seeland, der grössten Insel, befindet sich auch die Hauptstadt Kopenhagen). Die Dänen selbst sind für ihre Weltoffenheit, ihr Taktgefühl und bodenständige Gemütlichkeit bekannt. Auch wenn du es im Sommer wohl am liebsten den Dänen nachmachen und direkt an die Küste fahren möchtest, verbringst du in Dänemark während der Ferien fast sicher etwas Zeit in Kopenhagen. Von dem modernen Opernhaus über historische Paläste und die berühmte Statue von Hans Christian Andersens kleiner Meerjungfrau bis hin zum grell erleuchteten Vergnügungspark Tivoli hat Kopenhagen genug Sehenswürdigkeiten für mehrere Städtereisen.

Es gibt fantastische Einkaufsmöglichkeiten und zahlreiche hochklassige Restaurants – oder du kannst dich auch einfach am Hafen auf eine Bank setzen und die (gut gekleideten) Menschen an dir vorbeiziehen lassen. Ausserhalb der Hauptstadt gibt es weitere Städte, die zu den Reisetipps für Dänemark gehören, wie das mittelalterliche Odense oder Aarhus mit seinen Kunstmuseen. Dänemark lockt aber auch mit idyllischen Stränden und Waldgebieten, wo sich dir fantastische Gelegenheiten für Sport und Erholung bieten. Kopenhagen ist über die Öresundbrücke zudem mit Malmö verbunden – wenn du ein bisschen mehr von Skandinavien entdecken willst, erreichst du das schwedische Festland mit dem Auto in zehn Minuten.

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Kopenhagen ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Im Winter ist es bei Minustemperaturen zwar definitiv auf der frostigen Seite, aber die vielen Weihnachtsmärkte in der Stadt üben einen ganz besonderen Reiz aus. In anderen Gegenden Dänemarks wie beispielsweise in Skagen ganz im Norden wird es in den Wintermonaten noch viel kälter, sodass es dort weniger Touristen hat. Für die Sehenswürdigkeiten ist Dänemark im Sommer bei angenehmeren Temperaturen am besten, aber auch im Frühling kann es sehr schön sein – und dann sind auch die Hotelpreise etwas günstiger.
Ja! Obwohl Dänemark nicht unbedingt für Strandferien bekannt ist, gibt es in dem Land einige wunderbare Küstenabschnitte mit Sandstränden. Sogar in Kopenhagen hat es einen Sandstrand mitten in der Stadt: Am Amager Strandpark vergnügen sich die Stadtbewohner an heissen Sommertagen mit Kitesurfen und Kajakfahren. Wenn du ein bisschen weiter fahren willst, erreichst du die Strände von Marielyst auf der Insel Falster oder Gudmindrup an der Sejerø-Bucht mit dem Auto in anderthalb Stunden. Gudmindrup ist ebenfalls beliebt bei Kitesurfern, während am Strand von Marielyst vor allem Familien Muscheln sammeln und Sandburgen bauen.
Viele der besten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen Dänemarks befinden sich auf der Insel Seeland, sodass es sinnvoll ist, hier anzufangen. Kopenhagen ist die grösste Stadt auf der Insel, und viele Reisende machen von hier aus Tagesausflüge zu anderen Orten auf Seeland – zum Beispiel nach Helsingør, das mit dem Auto in weniger als einer Stunde zu erreichen ist. Das dortige Schloss gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von Kopenhagen aus gibt es auch gute Bus- und Zugverbindungen nach Malmö in Schweden – mit dem Auto dauert die Fahrt über die berühmte Öresundbrücke rund 45 Minuten.
Weihnachten und Ostern sind die wichtigsten Feiertage in Dänemark. Am 24. Dezember treffen sich viele Familien zum Weihnachtsessen, wobei die Feierlichkeiten in der Regel noch ein paar Tage anhalten. Die Dänen feiern sowohl das lange Osterwochenende wie auch den Buss- und Bettag am vierten Freitag nach Ostern – die meisten Geschäfte sind an diesen Tagen geschlossen. Im Sommer gibt es das Sankt-Hans-Fest, das mit dem Anzünden eines Feuers und einem erholsamen Küstenspaziergang begangen wird. Und am Silvester feiert ganz Dänemark – aber erst nach der am Fernsehen ausgestrahlten Neujahrsansprache der Königin um 18 Uhr.
Dänemark ist für viele sehr unterschiedliche Dinge bekannt. Berühmt ist das Land für seine beleuchteten Gebäude und als Geburtsort von Hans Christian Andersen, dessen kleine Meerjungfrau in der Nähe des Hafens von Kopenhagen als Statue verewigt wurde. Am bekanntesten ist aber wohl die Vergangenheit des Landes unter den Wikingern, die auf Handelsfahrten gegen Osten bis nach Russland und die Ukraine und gegen Westen bis nach Island, Grönland und Nordamerika gelangten. In den Läden sind die Wikinger nach wie vor ein beliebtes Motiv, und wenn du mehr erfahren möchtest, gibt es in Kopenhagen einige grossartige Museen.
Die dänische Küche hat sich in den letzten Jahren neu definiert und liegt im Trend. Aber auch Speisen, die sich lange bewährt haben, sind bei den Einheimischen nach wie vor beliebt. Die klassische dänische Küche ist recht einfach. Meistens ist Schweinefleisch und irgendein Wurzelgemüse im Spiel (wie Kartoffeln, Karotten oder Sellerie). Eine gute Ahnung davon, wie traditionell dänisches Essen schmeckt, bekommst du mit einer Portion «stegt flaesk»: Das Nationalgericht besteht aus gebratenem Speck mit Salzkartoffeln und Petersiliensauce und ist eine herzhafte und wärmende Wintermahlzeit.