Skandinavien in seiner wildesten und dramatischsten Form
Mit einer Länge von 1750 Kilometern von Norden nach Süden ist Norwegen das längste Land Europas. Viele würden sagen, dass es auch das spektakulärste ist, und das aus gutem Grund. Von riesigen Gletschern und ständig schneebedeckten Bergen im Landesinneren bis hin zu dem beeindruckenden Netz steil abfallender Fjorde, die sich ihren Weg ins Meer bahnen, offenbart dieses Land auf Schritt und Tritt scheinbar endlose Schichten natürlicher Pracht.
Mit seinen unzähligen Fjorden und Inseln ist Norwegens atemberaubend schöne Küste nach Kanada die längste der Welt und erstreckt sich über mehr als 100 000 Kilometer. So ist es nicht verwunderlich, dass alle grossen norwegischen Städte an der Küste liegen und ihre Identität im Laufe der Jahrhunderte durch die Nähe zum Meer geprägt wurde.
Mondäne Städte mit viel Charakter
Auch wenn ein grosser Teil des Reizes von Norwegen in der faszinierenden Landschaft liegt, sind die Städte ebenso sehenswert. Die Hauptstadt Oslo bietet eine faszinierende Mischung aus traditioneller und moderner Architektur, fantastische Museen, eine blühende kulinarische Szene und viele Grünflächen. Bergen mit seinem Zugang zu Bergen und Fjorden und seinem Hafen, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist auch eine ausgezeichnete Wahl.
Es ist leicht, sich von der Jugendstil-Eleganz von Ålesund, den verwinkelten, gepflasterten Gassen von Stavanger und der entspannten, kleinstädtischen Atmosphäre von Trondheim mit seinen bunten, holzverkleideten Gebäuden am Wasser verzaubern zu lassen. Tromsø im hohen Norden ist nicht nur ein fesselndes Städtereiseziel, sondern auch ein Ausgangspunkt für epische Abenteuer tief am Polarkreis und für die Weiterreise nach Spitzbergen, wo Eisbären frei herumlaufen.
Starke saisonale Kontraste
Es gibt keine schlechte Jahreszeit für einen Besuch in Norwegen – es kommt nur darauf an, was man erleben möchte. Im Winter liegt zwar im grössten Teil des Landes Schnee, aber in vielen Küstenregionen ist es dank des wärmenden Golfstroms oft nicht so kalt, wie man es in diesen Breitengraden erwarten würde. Solange man sich also gut einpackt, ist die Kälte kein Grund, nicht zu kommen. Die Wintermonate sind wahrscheinlich die beste Zeit für einen Besuch in Norwegen, vor allem zum Skifahren, Schlittschuhlaufen, Schlittenfahren und Schneemobilfahren.
Die beste Zeit für Polarlichter ist von Mitte September bis Anfang April, wenn es nachts dunkel genug ist, um sie bei klarem Himmel zu sehen. In Zeiten hoher Sonnenaktivität kann man Polarlichter auch im Süden sehen, aber die Chancen sind wesentlich höher, wenn man sich in Gebieten innerhalb des Polarkreises aufhält, wie z. B. in Tromsø, das direkt unter dem Oval der Aurora Borealis liegt.
Im hohen Norden Norwegens herrscht fast zwei Monate lang Polarnacht, wenn die Sonne von Ende November bis Mitte Januar nicht über den Horizont steigt. Im Hochsommer dagegen geht die Sonne überhaupt nicht unter und es ist rund um die Uhr hell.
Wissenswertes
Sprache
Norwegisch und Sami
Norwegisch und Sami
Währung
Norwegische Kronen
Norwegische Kronen
Zeitzone
GMT +2
GMT +2
Flugzeit
2 Stunden 40 Minuten
2 Stunden 40 Minuten
Die Hauptstadt
Oslo
Oslo
* Durchschnittliche Zeit von Genf nach Oslo
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