Ein verstecktes Bergdorf
Wer Ferien in Orient macht, kann sich auf eine der malerischsten und ruhigsten Umgebungen Mallorcas freuen. Das kleine Dorf liegt im Tramuntana-Gebirge versteckt und ist die perfekte Wahl, wenn du einmal allem entfliehen möchtest.
Das Örtchen hat ein traditionelles Flair mit Kopfsteinpflasterstrassen und windschiefen Steinhäusern. Abgesehen von einer Handvoll Restaurants und Geschäften gibt es hier nicht viel – und gerade das macht den besonderen Reiz aus. Orient ist ein fantastischer Ausgangspunkt, um die ländliche Umgebung zu erkunden. Wanderpfade und Radwege durchziehen die schöne Landschaft.
Das benachbarte Alaró bietet einige Restaurants und einen wöchentlich stattfindenden Markt. Man ist hier auch nicht weit von den beeindruckenden Weinbergen von Binissalem und Santa Maria entfernt. In Santa María gibt es ausserdem einen 18-Loch-Golfplatz.
Wer Lust auf Strand hat, kann in 25 Minuten den Sandstrand von Sóller erreichen. Nach dem Sonnenbad hast du hier auch noch die Möglichkeit, zum Abendessen in einem Restaurant einzukehren oder eine der lokalen Bars zu besuchen.
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ANTWORTEN AUF DEINE FRAGEN ZU ORIENT
Orient ist eher für ältere Kinder geeignet, da es für die ganz Kleinen hier nicht viel zu tun gibt.
Ja. Du kannst auch an einer Fahrradtour unter Leitung eines/r fachkundigen Einheimischen teilnehmen. Sehr empfehlenswert!
Wenn du Orient als Reiseziel ausgewählt hast, möchtest du vermutlich den Touristenmassen in anderen Teilen Mallorcas entgehen. Und das wird dir hier gelingen, egal zu welcher Jahreszeit du anreist. Selbst im Hochsommer ist es in dem winzigen Örtchen nie überfüllt. Du solltest bedenken, dass manche Wanderrouten in der Sommerhitze vielleicht nicht besonders viel Spass machen. Wenn du im Winter anreist, profitierst du von günstigeren Preisen für die Unterkünfte und entgehst bei Tagesausflügen in andere Orte den Menschenmengen.
Mit seinen gerade einmal 30 Einwohnern ist Orient nun wahrlich keine Partyhochburg. Das Nachtleben konzentriert sich auf Abendessen und Cocktails im Hotel.
Das kleine Bergdörfchen liegt hoch oben in den Bergen der Tramuntana-Gebirgskette. Rote Felsen sorgen für einen schönen Kontrast in der grünen Landschaft und es gibt einige Wasserfälle in der Umgebung. In der Nähe befindet sich auch ein Wald und etwas Ackerland. Es sind hier gerade einmal 30 dauerhafte Einwohner zuhause, die in den noch erhaltenen Häusern aus dem 14. Jahrhundert wohnen. Bei einem Aufenthalt in Orient hast du die Gelegenheit, einmal eine ganz andere Seite von Mallorca kennenzulernen.
Wenn du gerne wandern oder spazieren gehst, ist Orient eine sehr gute Wahl. Du befindest sich mitten in den Bergen und mehrere Wanderwege starten hier – oder führen durch den Ort. Du kannst eine etwa zweistündige Wanderung zu einer Festung unternehmen oder zur Küste hinunterwandern und Sóller besuchen, die nächstgelegene grössere Stadt. Wer sich wünscht, Bergwanderpfade quasi direkt vor der Haustür zu haben, wird von Orient begeistert sein.
Orient selbst ist so klein, dass es hier keinen Markt gibt, aber du bist nur 45 Minuten von der Hauptstadt Palma entfernt, wo täglich Märkte stattfinden. Einige davon, zum Beispiel der am Hauptplatz und der an der Kathedrale, sind allerdings stark auf Touristen ausgerichtet. In Santa Catalina gibt es einen überdachten Markt mit frischem Obst und Gemüse – und der ebenfalls überdachte Olivar-Markt im Herzen von Palma ist sehr ähnlich. Auf dem Wochenmarkt in Sóller wird sowohl Kunsthandwerk als auch Gemüse angeboten.
Ja, man braucht ein Auto, um dorthin zu gelangen. Der Ort ist zwar nur 45 Minuten von Palma entfernt, aber die Strecke ist nichts für schwache Nerven, da die Strassen sehr kurvenreich sind und steil abfallen. Mit der Sóller-Eisenbahn, die zwischen Palma und Sóller verkehrt, erlebst du eine Fahrt durch die imposante Berglandschaft, musst dann aber auch noch einen Bus nehmen, um Orient zu erreichen.
Das winzige Örtchen ist sehr, sehr alt. Die meisten Häuser stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Du kannst die gut erhaltenen ehemaligen Waschhäuser neben der Kirche aus dem 18. Jahrhundert besichtigen, die auf dem Gelände einer ehemaligen Kapelle stehen. Aus den einstigen Anwesen und Olivenmühlen sind nun Luxushotels geworden. Es lohnt sich auch, für ein paar Stunden das benachbarte Bunyola zu erkunden, das ebenfalls voller Geschichte steckt. An der Westküste findest du ausserdem einige uralte Fischerdörfer und idyllische Häfen, die seit Jahrhunderten in Betrieb sind.